Herzlich willkommen!
AGB

AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in diesen AGB bei den Personenbezeichnungen die männliche Form gewählt, jedoch beziehen sich die Angaben stets auf Angehörige aller Geschlechter.

Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte gegenüber Unternehmen und privaten Verbrauchern mit:

Regina Liebig
Freiatmer Coaching & Training
Ravensberger Str. 128
42117 Wuppertal
E-Mail: info@freiatmer.de
www.freiatmer.de

1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

1) Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen dem Coach/Trainer (nachfolgend Coach genannt) und dem Verbraucher/Unternehmen/Dienstleistungsnehmer (nachfolgend Coachee genannt) als Dienstvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.

2) Der Vertrag kommt zustande, wenn der Coachee das generelle Angebot des Coaches zum Coaching/Training in beruflichen und privaten Fragestellungen/Coachinganliegen annimmt. Dieses Rechtsgeschäft kann per E-Mail, Kontaktformular, telefonisch/mündlich oder online (Zoom/Skype) zustande kommen. In jedem Fall erfolgt durch den Coach eine schriftliche Auftragsbestätigung per Mail vorbehaltlich einer zustellungsfähigen Mail-Adresse des Coachees.

3) Der Coach ist berechtigt, einen Dienstvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn er aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht coachen, trainieren und beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch der Coaches für die bis zur Ablehnung des Coachings/Trainings entstandenen Leistungen erhalten.

4) Es gelten ausschließlich diese AGB. Entgegenstehende oder von diesen AGB abweichende Bedingungen von Verbrauchern/Unternehmen werden vom Coach nicht anerkannt, es sei denn, dass er ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.

5) Der Coachee verpflichtet sich mit seiner verbindlichen Buchung eines Coachings/Trainings/Kurses, auf die hin eine Auftragsbestätigung durch den Coach erfolgt, dass er diese AGB zur Kenntnis genommen hat und akzeptiert. Der Coachee wird darüber im Rahmen der Auftragsbestätigung informiert und erhält sicherheitshalber noch einmal einen Link zu diesen AGB in der Auftragsbestätigung.

 

2 Inhalt des Dienst-/Coaching-Vertrags

1) Der Coach erbringt seine Dienste gegenüber dem Coachee in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten in Bezug auf Coaching und Training gewissenhaft und professionell anwendet. Der Coach ist berechtigt, die Methoden anzuwenden, die dem mutmaßlichen Willen des Coachee entsprechen, sofern der Coachee hierüber keine andere Entscheidung trifft. Vom Coach angewandte Methoden werden grundsätzlich vor ihrer Anwendung mit dem Coachee besprochen bzw. diesem erläutert (Durchführung, Wirksamkeit, Effekt).

2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Coachees kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Gegenstand des Vertrags ist daher die Erbringung der vereinbarten Coaching- bzw. Trainingsleistung, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Ziels des Coachee.

 

3 Rechtliche Rahmenbedingungen des Coaches

1) Coaching und Training sind ausdrücklich keine Ausübung der Heilkunde. Daher darf der Coach gem. HPG § 1 Abs. 2 keine Krankheiten feststellen, heilen und lindern. Der Coach darf keine Krankschreibungen vornehmen und er darf keine Medikamente verordnen.

2) Coaching und Training sind keine Psychotherapie und kein Ersatz für eine Psychotherapie oder ärztliche Behandlung. Coaching und Training können begleitend zu einer Psychotherapie bzw. ärztlichen Behandlung in Anspruch genommen werden. Der Coachee trägt während des gesamten Coaching- bzw. Trainingsprozesses die volle Verantwortung für sein Handeln, sowohl während als auch außerhalb der Coaching- bzw. Trainingstermine. Die Teilnahme an einem Coaching bzw. Training setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus. Der Coachee bestätigt im Rahmen dieser AGB, dass er keine Erkrankung hat, die ihn in seiner Geschäftsfähigkeit beeinträchtigt und/oder einem Coaching- und Trainingsprozess aus medizinischen oder psychologischen Gründen entgegensteht. Er bestätigt darüber hinaus, dass er keine Drogen oder Psychopharmaka einnimmt, die den Coaching- und Trainingsprozess beeinträchtigen. Im individuellen Einzelfall kann der Coach eine schriftliche Zustimmung eines ggfs. behandelnden Psychotherapeuten/Arztes verlangen.

3) Ist der Veranstalter eines Gruppencoachings oder Gruppentrainings- bzw. einer Seminarveranstaltung nicht der o.g. Coach, genießen die Coachees keinen Versicherungsschutz durch ihn.

 

4 Mitwirkung des Coachees/Trainees

1) Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Coachee nicht verpflichtet. Ein Coaching/Training ist in den meisten Fällen aber nur bei aktiver Mitwirkung des Coachee sinnvoll. Dies gilt insbesondere für die Erteilung erforderlicher Auskünfte als Grundvoraussetzung für ein Coaching/Training wie auch für eine aktive Mitarbeit bei anderen Methoden.

2) Es ist möglich, dass der Coach dem Coachee im individuellen Einzelfall eine ärztliche Untersuchung empfiehlt. Einer solchen Empfehlung muss der Coachee nicht zwingend folgen. Jedoch kann die Ablehnung einer solchen Empfehlung Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Coachings/Trainings haben und/oder zu dessen Abbruch gemäß §1 (3) und §4 (3) führen.

3) Der Coach ist berechtigt, das Coaching/Training zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist, insbesondere wenn der Coachee die Coaching- bzw. Trainingsinhalte ablehnt. Der Coachee hat das Recht, das Coaching/Training zu beenden, wenn das Vertrauen nicht mehr gegeben ist und/oder er die Coaching- bzw. Trainingsinhalte ablehnt. Dies muss rechtzeitig – mindestens eine Woche vor dem nächsten vereinbarten Coaching-/Trainingstermin und schriftlich erfolgen.

 

5 Honorierung des Coaches/Trainers

1) Der Coach hat für seine Dienste einen Honoraranspruch. Es gelten die zum Zeitpunkt der Auftragsbestätigung durch den Coach veröffentlichten Honorare auf seiner Webseite freiatmer.de. Der Honoraranspruch des Coaches wird in der Auftragsbestätigung beziffert. Alle anderen Honorarlisten oder -verzeichnisse gelten nicht.

2) Die angegebenen Honorare des Coaches sind Bruttopreise. Seine Leistungen sind von der Umsatzsteuer befreit.

3) Die Honorare sind nach jedem Präsenz-Coachingtermin vom Coachee innerhalb von 7 Tagen nach schriftlicher Rechnungsstellung ohne Abzug zu zahlen. Sonstige Zahlungsziele, Ratenzahlungen oder Sonderkonditionen sind vor Beginn des Coachings bzw. Trainings schriftlich zwischen den Vertragspartnern zu vereinbaren.

4) Bei Online-Coaching/Training ist zur Prävention missbräuchlicher Inanspruchnahme Vorkasse erforderlich.

5) Bei Präsenz- und Online-Kursen erfolgt die Rechnungserstellung ca. 4-6 Wochen vor Beginn des Kurses. Die Kursteilnahme wird von einem Zahlungseingang bis spätestens 2 Wochen vor Kursbeginn abhängig gemacht. Nach Zahlungseingang entsteht ein Anspruch des Coachees/Kursteilnehmers auf die entsprechende Gegenleistung. Kann ein Kurs im Falle höherer Gewalt nicht entsprechend der Planung stattfinden, z.B. durch Erkrankung des Coaches, hat der Coachee/Kursteilnehmer selbstverständlich Anspruch auf Rückerstattung seiner Zahlung.

6) Bei nicht in Anspruch genommenen vereinbarten Terminen, verpflichtet sich der Coachee unwiderruflich zur Zahlung des Ausfallhonorars in Höhe von 100 % der Termingebühr. Das Ausfallhonorar ist sofort ohne Frist zahlbar, sofern es nicht bereits per Vorkasse entrichtet wurde. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn der Coachee mindestens 24 Stunden vor Beginn des vereinbarten Termins absagt oder ohne eigenes Verschulden, z.B. im Falle eines Unfalls, am Erscheinen verhindert ist. Ein Nachweis des unverschuldeten Nicht-Erscheinens kann vom Coach verlangt werden.

7) Termine, die von Seiten des Coaches abgesagt werden müssen, werden dem Coachee nicht in Rechnung gestellt. Der Coachee hat in einem solchen Fall keinerlei Ansprüche gegen den Coach. Dieser schuldet auch keine Angabe von Gründen. In solchen Fällen wird ein Ersatztermin vereinbart.

8) Wird ein Präsenztermin für das Coaching/Training außerhalb des Praxisstandorts vereinbart, werden zzgl. zum Honorar angemessene Reise- und ggfs. Übernachtungskosten berechnet.

 

6 Vertraulichkeit des Coachings bzw. Trainings

1) Der Coach unterliegt grundsätzlich der Schweigepflicht. Er behandelt die Daten des Coachee absolut vertraulich und erteilt bezüglich der Inhalte des Coachings/Trainings, der Begleitumstände und der persönlichen Verhältnisse des Coachee Auskünfte nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Coachee (vgl. Datenschutzerklärung). Auf die Schriftform kann verzichtet werden, wenn die Auskunft im Interesse des Coachee erfolgt und anzunehmen ist, dass der Coachee zustimmen wird.

2) § 6 (1) ist nicht anzuwenden, wenn der Coach aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist, beispielsweise bei Straftaten oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an z.B. Ehegatten, Lebensgefährten, Verwandte, Familienangehörige, Kollegen oder Vorgesetzte.

3) § 6 (1) ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit dem Coaching/Training persönliche Angriffe gegen den Coach oder seine Berufsausübung stattfinden und er sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.

4) Der Coach führt Aufzeichnungen über seine Leistungen. Dem Coachee steht eine Einsicht in diese Aufzeichnungen zu; er kann eine Herausgabe dieser Aufzeichnungen verlangen und erhält in diesem Fall die dort festgehaltenen Informationen in Kopie.

5) Sofern der Coachee ein detailliertes Protokoll über das Coaching bzw. Training verlangt, erstellt der Coach dieses kosten- und honorarpflichtig nach tatsächlichem Zeitaufwand aus den Aufzeichnungen.

 

7 Haftungsausschluss

Der Coachee stellt den Coach durch Akzeptanz dieser AGB von jeglichen Haftungsansprüchen frei. Der Coach kann keine Garantie für einen Erfolg des Coachings/Trainings gemäß der individuellen Zielvereinbarung geben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Coaching und Training der Persönlichkeitsentwicklung dienen, ein besseres Stress- und Konfliktmanagement ermöglichen und sich an grundsätzlich gesunde Coachees mit Weiterentwicklungsinteresse richten. Coaching und Training ersetzen in keinem Fall eine medizinische oder psychologische Behandlung/Betreuung. Dem Coachee wird ausdrücklich empfohlen, sich umgehend an eine medizinische, ärztliche oder psychotherapeutische Fachperson zu wenden, sobald sich die Notwendigkeit einer Diagnose und/oder Behandlung psychischer/physischer Krankheitssymptome ergibt.

 

8 Meinungsverschiedenheiten

Meinungsverschiedenheiten im Ablauf des Coachings/Trainings und über die allgemeinen Geschäftsbedingungen sollen gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Sichtweisen oder Beschwerden schriftlich der jeweils anderen Vertragspartei vorzulegen.

 

9 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Vertrages und der übrigen Bestimmungen der AGB insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem beabsichtigten und offensichtlichen Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.

 

Stand Januar 2021

© Regina Liebig